Grünkragen an Tomaten

Es gibt wohl nichts Besseres, als die eigenen Tomaten im Garten ernten zu können. Geschmacklich ein Gaumenschmaus, muss man aber auch viel dafür tun, dass sie so werden, wie man sie möchte. Und das ist nicht immer so einfach. Denn neben vielen Fehlern, die man bei der Pflege machen kann, gibt es auch zahlreiche Krankheiten. Dazu gesellt sich zudem der sogenannte Grünkragen an Tomaten, der zwar per se nicht schädlich ist, aber die Qualität doch stark mindert.

Grünkragen an Tomaten – was ist das?

Den Grünkragen an Tomaten haben Sie mit Sicherheit schon mal gesehen. Wenn am Strauch die Tomaten schön langsam rot werden, die Frucht aber am Stilansatz nicht komplett durchreift und dort grün bis gelblich bleibt, spricht man von Grünkragen an Tomaten. Da hilft es im Übrigen auch nichts, die Früchte länger an der Pflanze zu lassen. Tritt Grünkragen auf, reift die Frucht auch durch diese Maßnahme nicht komplett durch.

Dieses Phänomen ist nicht nur auf die Haut begrenzt, sondern setzt sich im Fruchtfleisch fort. Die betroffenen Stellen sind hart und geschmacksneutral – allerdings auch nicht schädlich, Sie können die Tomaten also durchaus essen, vorher am besten die unreifen Stellen entfernen. Wie es zum Grünkragen kommt, das weiß man bis heute nicht. Forscher gehen von unterschiedlichen Kriterien aus, die dazu führen.

Grünkragen an Tomaten vermeiden

Da der Grund von Grünkragen an Tomaten nicht eindeutig geklärt ist, weiß man auch nicht, welche Maßnahmen zu einer Vermeidung führen. Im Endeffekt können Sie es nur ausprobieren. Folgende Tipps helfen dabei:

  • Wählen Sie robuste Sorten aus, bei denen Grünkragen an Tomaten kaum auftritt.
  • Nutzen Sie Spezialdünger wie AMN-Powerdünger oder biologischen Tomatendünger.
  • Vermeiden Sie zu hohe stickstoffhaltige Dünger.
  • Stehen die Tomaten sehr sonnig, dann beschatten Sie diese. Auch das Belassen der äußeren Blätter hilft dabei.
  • Gehen Sie mit dem Gießwasser sparsam um.